Heute haben wir einen Tag voller Highlights erlebt.
1. der Ort, an dem wir genächtigt haben, liegt ziemlich in der Einöde und besteht aus ca 10 Hotels und einer Kirche (und einer Post). Nichtsdestotrotz haben wir in der Früh einen Espresso 2 go erhalten. Auch in diesem Ort bestätigt sich der begrüßenswerte Trend der Espressoisierung in Amerika oder auch der "Entwässerung" des Kaffees. Gestärkt und glücklich sind wir in den Park gefahren.
2. über eine serpentinenreiche Straße sind wir auf 5000 Fuß zu General Sherman gefahren. Dies ist der angekündigte volumsmäßig größte Baum der Welt.
Bereits am Anfang des Trails, am "Trailhead", wird man darauf hingewiesen, dass man sich in einer "active bear area" befindet, und man sich den Bären keinesfalls annähern soll.
Für den Bären ist allerdings keine entsprechende Regelung angegeben. Was also tun, wenn sich der Bär uns annähert? Fotos machen und staunen! Ca fünf Meter von uns entfernt befand sich diese liebe Familie beim Mittagstisch.
3. nach diesem wunderbaren Erlebnis ging es weiter zu General Sherman und den Congress Trail entlang. Der Congress Trail führt entlang verschiedener Sequoia Trees, die die Namen Congress, House oder Mr. President tragen.
4. dann haben wir den steilen Anstieg auf den ehemaligen Vulkan und jetzigen Granitfelsen "Moro Rock" gewagt. Vom Gipfel desselben erblickt man die umliegende Bergwelt mit Bergen von bis zu 13.000 Fuß, sowie das dazwischenliegende Tal. Bemerkenswert ist, dass die sichtbare Luftverschmutzung mit Luft aus dem San José Tal einerseits, der San Francisco Bay andererseits und auf Grund des Luftstromes auch mit Luft aus Asien gebildet wird! Der empfehlenswerte und lustige Trail erinnerte uns ein wenig an unseren letztjährigen Anstieg zu Angel's Landing im Zion NP.
5, anschließend ging es zurück in den Wald und an eine Wiese. Hier kann man gut erkennen, in welchem Lebensraum die Sequoia Trees wachsen. Sie bilden sehr lange, flache Wurzeln,mögen es aber keinesfalls zu feucht. Da diese Wiese fast ein Sumpf ist, wachsen in ihr keine Bäume. Rund um die Wiese finden sich allerdings Wasseradern. Wächst ein Seqouia auf so einer Wasserader, muss er ein breiteres Standbein bilden, um ausreichend Halt zu haben. Daher ist der Stamm unten breit, ähnlich einem Elefantenfuß. So kann man im ganzen Wald erkennen, ob ein Baum auf einem feuchteren oder trockeneren Untergrund wächst.
6. am Weg zu unserem nächsten Quartier haben wir im "Outback" Steakhouse diniert. Wie im Vorjahr gab es Steak und unlimited Shrimps. Dieses Diner war der bisherige kulinarische Höhepunkt unserer Reise.
Alles Liebe
Esther und Matthias
Hoch interessant und gut ausgeführte Biologie Stunde. Bãrenbilder sind ein Traum. War dies vom Auto aus?
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